Physiotherapie

Bobath-Therapie

Für Erwachsene

 

Was ist das?

Bobath ist ein Therapiekonzept für Menschen mit neurologischen Erkrankungen, insbesondere Halbseitenlähmung zur Wiederherstellung motorischer Funktionen durch Reduzierung der z. T. schmerzhaften Spastik sowie Einbeziehung der betroffenen Körperseite durch Stimulierung um sie in ihren Bewegungen mit der nicht oder weniger betroffenen Seite in Einklang zu halten.

Wem hilft es?

  • Patienten nach Schlaganfall
  • Zustand nach Hirnblutung
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • sowie alle anderen Erkrankungen des zentralen Nervensystems die mit Spastik und Lähmungen einhergehen

 

Für Kinder

 

Was ist das? 

Bobath Kinder ist eine physiotherapeutische Behandlung auf neurophysiologischer Grundlage. Das Therapiekonzept unterstützt das Kind nach Erhebung des individuellen Befundes mit gezielten Maßnahmen, die Eigenregulation des Kindes im Hinblick auf Haltung und Bewegung zu unterstützen. Es bezieht das Lebensumfeld in die Behandlung mit ein.

 

Wem hilft es?

Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche mit:

  • Assymetrien
  • Angeborenen oder erworbenen cerepralparesen
  • Entwicklungsverzögerungen
  • Wahrnehmungsstörungen
  • Fehlhaltungen
  • Fehlbelastungen
  • Muskeltonusstörungen
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Gangunsicherheiten

 

 


Brügger-Therapie/ Reflektorische Schmerztherapie

Funktionsabhängige Beschwerdebilder des Bewegungssystems.

 

Was ist das?

Die Brügger-Therapie ist ein Behandlungskonzept mit dem funktionelle und reflektorische Beschwerdebilder behandelt werden können. Die meisten Beschwerdebilder hängen mit einer schlechten Körperhaltung zusammen. Dazu kommen durch Belastungen in Beruf, Freizeit und Hobbies zu viel einseitige oder falsche Bewegungen. Im Tagesverlauf kann es dann zu Veränderungen an Gelenken, Muskeln oder Sehnen kommen. Reflektorisch werden dann die ursächlichen Strukturen geschützt. Dies äußert sich dann als Schon- oder Schutzprogramm in z.B. Schmerzphänomene, Schonhaltung und Ausweichbewegungen.

 

Welche Indikationen?

  • HWS, BWSWS, BWS, LWS-Syndrom
  • Kopfschmerz
  • Sportverletzungen
  • Nach OP’s
  • Hexenschuss
  • Bandscheibenvorfälle
  • Arthrose
  • Schmerzen an den Muskeln, Sehnen und Nerven

 


Manuelle Therapie

Was ist das?

Mit Hilfe der Manuellen Therapie werden Bewegungseinschränkungen (Blockierungen) oder Überbeweglichkeiten der Gelenke der Gliedmaßen und der Wirbelsäule behandelt. Die Therapieform soll zur Schmerzlinderung, Wiederherstellung der Beweglichkeit im Gelenk sowie zur angemessenen Kräftigung der umgebenden Muskulatur dienen.

 

Wem hilft es?

  • Patienten mit Wirbelsäulen-Syndrom
  • Patienten mit arthrotischen Gelenkveränderungen
  • Patienten mit Schonhaltungen
  • Patienten mit Fehlbelastungen der Gelenke
  • Patienten mit Bewegungseinschränkungen dieser Gelenke
  • Patienten mit Überbeweglichkeit, insbesondere der Wirbelgelenke

 


Physiotherapie für Senioren

Was ist das?

Kraft- und Gleichgewichtstraining in Gruppen- und Einzeltherapie zur Sturzprophylaxe und Verbesserung der Beweglichkeit. Muskelkräftigung und Verbesserung des Gleichgewichtes mit dem Galileo-Gerät.

 

Wem hilft es?

Patienten nach:

  •  Schlaganfall
  • Osteoporose
  • chronischen Schmerzen
  • Arthrose
  • Demenzsyndrom
  • Parkinson
  • Traumatische Erkrankungen



Skoliosebehandlung nach Schroth

Was ist das?

Unter einer Skoliose  versteht man eine teilstrukturelle Seitverbiegung der Wirbelsäule mit Verdrehung der Wirbelkörper. Für jeden Skoliosetypen gibt es spezielle Übungen, die man in der Therapie erlernt, um die Wirbelsäule zu korrigieren. Fester Bestandteil der Skoliosetherapie nach Schroth sind die Korrekturatmungen mit den dazugehörigen Muskelspannungen und Beckenkorrekturen.

 

Welche Indikationen?

  • Skoliose bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
  • Morbus Scheuermann
  • Flachrücken/ Rundrücken
  • Korsett-Schulungen bei Jugendlichen

Vojta-Therapie

Was ist das?

Die Vojta- Therapie ist eine ganzheitliche Behandlungstechnik für Säuglinge, Kinder und Erwachsene. Es können Störungen des Haltungs- und Bewegungsapparates, entstanden durch neurologische und /oder orthopädische Ursachen, behandelt werden.

Durch das Einnehmen bestimmter Ausgangsstellungen und dem Auslösen von Reflexzonen, können u. a. Kopf- und Wirbelsäulenstellungen verbessert werden. Es kommt zu einer Verbesserung der Atemfunktion, des muskulären Gleichgewichts und zu einer Zentrierung der Gelenke.

 

Wem hilft es?

  • Säuglingen und Kleinkindern mit nicht altersentsprechender oder pathologischer Entwicklung
  • Besonders Kindern mit Hüftdysplasie und Fußdeformitäten
  • Kindern und Erwachsenen mit Koordinationsstörungen
  • Kindern und Erwachsenen mit Asymmetrien, Haltungsstörungen und Aufrichtungsmängeln
  • Kindern und Erwachsenen mit Querschnittssyndromen, Lähmungen, infantilen und erworbenen Cerebralparesen